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Fertigmachen zur Wende

500 Unternehmen, 50 Prozent weniger CO2 in den nächsten 5 Jahren: Mit der Initiative „500-50-5“ unterstützt die Gothaer kleine und mittelständische Unternehmen auf dem Weg in eine klimaneutrale Zukunft.

Lesedauer: 4 Minuten
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eutschland steht vor einer Mammutaufgabe. Bis 2030 will die Bundesregierung im Vergleich zum Jahr 1990 insgesamt 65 Prozent CO2 einsparen. So steht es im neuen Klimaschutzgesetz. Das setzt insbesondere die Wirtschaft unter Druck, schließlich ist sie einer der größten CO2-Verursacher. Allein Energiewirtschaft und Industrie verantworten fast die Hälfte der gesamten Emissionen hierzulande. Damit schaden sie nicht nur der vom Klimawandel bedrohten Umwelt. Darüber hinaus kostet der Schadstoffausstoß durch den im Klimaschutzgesetz festgeschriebenen CO2-Preis schon bald richtig viel Geld. Höchste Zeit also, gegenzusteuern.

Gothaer als führender Partner für den Mittelstand

Die Gothaer unterstützt den Mittelstand deshalb bei der Umsetzung der Energiewende. Mit der Initiative „500-50-5“ wird der Konzern 500 kleinen und mittelständischen Unternehmen helfen, ihren CO2-Ausstoß um 50 Prozent zu reduzieren – innerhalb von nur fünf Jahren.

Als führender Partner für den Mittelstand mit mehr als 370.000 versicherten Unternehmen kennt die Gothaer die Herausforderungen dieser Betriebe sehr gut. So haben Klimaabkommen, Klimaziele und der Trend zum nachhaltigen Lebensstil den politischen Rahmen verändert und Nachhaltigkeit in den Fokus gerückt. Viele Mittelständler haben bereits die Notwendigkeit, aber auch die wirtschaftlichen Chancen des Klimaschutzes erkannt. „Der deutsche Mittelstand ist geprägt von einer Macher-Mentalität“, sagt Oliver Schoeller, Vorstandsvorsitzender der Gothaer. „Diese Liebe zum Machen teilen wir.“ Deshalb heißt das Motto der „500-50-5“-Initiative: „Einfach mal machen.“

„Nur 16 Prozent der Mittelständler kennen ihren CO2-Fußabdruck“ Sören Heinzmann, Geschäftsführer Gothaer Digital GmbH und Leiter der Initiative „500-50-5“
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Der erste Schritt besteht für alle 500 Unternehmen aus einer Bestandsanalyse: Dafür erhalten die Firmen kostenlos Zugang zu einem Tool, mit dessen Hilfe sie ihre CO2-Emissionen erfassen können. „Nur 16 Prozent der Mittelständler kennen aktuell ihren CO2-Fußabdruck“, sagt Sören Heinzmann, Geschäftsführer der Gothaer Digital GmbH und Leiter der Initiative.

Klimaabkommen, Klimaziele und der Trend zu mehr Nachhaltigkeit zwingen Unternehmen zum Handeln

Deshalb unterstützt die Gothaer zusammen mit ihrem Partner COZERO die Unternehmen dabei, ihre eigene CO2-Bilanz nach den Kriterien des sogenannten „Greenhouse Gas Protocol“ zu erstellen. Diese Bilanz bildet zum einen die Grundlage für die Entwicklung gezielter Maßnahmen, zum anderen ist sie ein Indikator für die Erfolgsmessung. „Mit den Ergebnissen können wir für die Unternehmen individuelle Lösungspfade entwickeln“, erklärt Sören Heinzmann: „Das beginnt beim Thema E-Mobilität, über die Energieversorgung für Gebäude und Produktion und endet bei der Wärmewende, etwa durch Nutzung von Wärmepumpen oder Energiemanagementsystemen.“

Parallel dazu baut die Gothaer ihr Netzwerk aus Expertinnen und Experten sowie Dienstleistungsunternehmen weiter aus – und ermöglicht den Teilnehmerinnen und Teilnehmern somit Zugang sowohl zu etablierten als auch innovativen Lösungen. Über dieses Netzwerk erhalten sie dann ebenfalls Hilfe bei der Umsetzung ihrer Klimaschutzmaßnahmen und möglichen Förderungen. Darüber hinaus werden auch Best Practice-Fälle über diese Plattform geteilt. Der letzte Schritt besteht darin, regelmäßig Bilanz zu ziehen. Schließlich soll die Energiewende auch zum Erfolg führen.


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